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Perspektive OVID Equity ESG Fonds: Monatsbericht per 31.01.2022

Werte Leser,

das neue Börsenjahr startete negativ für die Aktienmärkte. Insbesondere trennten sich die Anleger von Wachstums- und gut gelaufenen Qualitätsunternehmen. So verbuchte der technologielastige Nasdaq 100 zwischenzeitlich ein Minus von fast 15% (in USD). Lediglich der Rebound in den letzten beiden Handelstagen konnte einen historisch negativen Monat verhindern.

Das neue Börsenjahr startete negativ für die Aktienmärkte. Insbesondere trennten sich die Anleger von Wachstums- und gut gelaufenen Qualitätsunternehmen. So verbuchte der technologielastige Nasdaq 100 zwischenzeitlich ein Minus von fast 15% (in USD). Lediglich der Rebound in den letzten beiden Handelstagen konnte einen historisch negativen Monat verhindern. Auch der S&P500 verlor zwischenzeitlich mehr als 9% (in USD). Die chinesischen Aktienmärkte konnten sich dieser Entwicklung entziehen und weiteten ihre Verluste aus dem letzten Jahr nicht weiter aus. Ursächlich für den Kursrückgang waren Befürchtungen um ein schnelleres Ende der expansiven Geldpolitik der USamerikanischen Notenbank. So rechnen Analysten derzeit mit mindestens vier Zinserhöhungen um jeweils 0,25% im Jahr 2022. Ein höheres Zinsniveau ist auch mit höheren Diskontierungssätzen für Unternehmensgewinne verbunden, was vor allem Wachstumsunternehmen und hoch bewertete Titel überproportional stark belastet. Auch die Aktien des Perspektive OVID Equity ESG Fonds wurden durch die schlechte Börsenstimmung belastet. Der Fonds büßte auf Monatssicht ca. 8% ein. Trotz des Kursrückgangs tätigten wir nur wenige ausgewählte Transaktionen. Wir veräußerten unsere Anteile an AbbVie, Smurfit Kappa und Kurita vollständig und reduzierten die Anteile Church & Dwight. Die Erlöse nutzen wir, um die Gewichtung niedrig bewerteter Titel zu erhöhen. So erwarben wir weitere Anteile an Canadian National Railway, Danaher, Novo und Schneider. Bei Salesfoce nutzen wir den stark gesunken Kurs, um eine erste Position aufzubauen. Ob der Rebound der letzten beiden Handelstage bereits ein Ende der Korrektur bedeutet, ist kaum vorherzusagen. Viele Unsicherheitsfaktoren bleiben in jedem Fall bestehen. Nichtsdestotrotz sind wir für die kommenden elf Monate optimistisch. Viele unserer Unternehmen meldeten bereits gute Quartalszahlen und bestätigten unserer Erwartungen. Die hervorragenden Marktstellungen sollten ihnen ermöglichen, gestiegene Aufwendungen an die Kunden weitergeben zu können. Die Liquiditätsquote von mehr als 13% können wir jederzeit nutzen, um weitere Anteile an Qualitätsunternehmen zu erwerben, sofern wir günstige Gelegenheiten sehen.