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Perspektive OVID Equity ESG Fonds: Monatsbericht per 31.12.2021

Werte Leser,

während der November noch ein Ausbleiben der Jahresendrally vermuten ließ, drehte sich die Stimmung im Berichtsmonat Dezember. Nahezu alle großen Indizes konnten im letzten Monat des Jahres zulegen und viele verzeichneten sogar neue Höchststände. Von dieser Entwicklung konnte auch der Perspektive OVID Equity ESG Fonds profitieren

Während der November noch ein Ausbleiben der Jahresendrally vermuten ließ, drehte sich die Stimmung im Berichtsmonat Dezember. Nahezu alle großen Indizes konnten im letzten Monat des Jahres zulegen und viele verzeichneten sogar neue Höchststände. Von dieser Entwicklung konnte auch der Perspektive OVID Equity ESG Fonds profitieren. Mit einem Monatsplus von ca. 3,4% konnte der Fonds für das Gesamtjahr 2021 eine Rendite von ca. 29,8% erzielen, eine leichte Outperformance gegenüber dem MSCI ACWI bei einer niedrigen Volatilität von etwa 9,5%. Insgesamt tätigten wir im Monat Dezember wenige Transaktionen. So trennten wir uns lediglich von unseren Anteilen an Genmab und investierten den Verkaufserlös in Accor. Das französische Unternehmen ist eine der größten Hotelketten weltweit. In den vergangenen Jahren veräußerte das Management die im Besitz befindlichen Hotels und baute die hohe Verschuldung ab. Heute setzt Accor, ebenso wie die Wettbewerber IHG und Hilton, auf ein Franchisemodell, in dessen Rahmen man Hotels nicht mehr besitzt oder betreibt, sondern die Marke, das Buchungssystem und andere Assets gegen eine Franchisegebühr zur Verfügung stellt. Da im Rahmen eines solchen Geschäftsmodells weniger Kapital benötigt wird, sollten die Aktionäre von dieser Umstellung profitieren. Aus nachhaltiger Sicht ist der Impact insbesondere im sozialen Bereich sichtbar: es werden bspw. lokale Netzwerke berücksichtigt, auf geringen Wasserverbrauch und eine niedrige Müllproduktion geachtet sowie gesunde Lebensmittel für Gäste bevorzugt. Das Jahr 2021 war erneut ein starkes Jahr für Aktien, wenn auch selektiver als noch im Vorjahr. Für das Jahr 2022 sehen Marktteilnehmer vor allem ein Risiko: eine dauerhaft hohe Inflationsrate, die auch durch Intervention der Notenbanken nur schwierig unter Kontrolle gebracht werden kann. Doch auch ein solches Szenario spricht nur für unsere Qualitätsunternehmen. Diese können Preissteigerungen auf Grund ihrer Marktstellung in der Regel an den Kunden weitergeben und schützen so ihre hohen Margen. Zum Abschluss des Jahres möchten wir uns bei unseren Investoren für Ihr Vertrauen und Ihre Treue bedanken. Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr. Bleiben Sie gesund.