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apano-Trendstudie: Hohes Interesse an Kapitalanlagen trotz Investitionszurückhaltung

Wohin der Trend privater Investoren in Deutschland bei ihren Kapitalanlagen geht, legt eine aktuelle Studie von dem Finanzdienstleister apano offen.

Dortmund, 07. Juni 2013 – Wohin der Trend privater Investoren in Deutschland bei ihren Kapitalanlagen geht, legt eine aktuelle Studie von dem Finanzdienstleister apano offen.

Ein zentrales Ergebnis der aktuellen apano-Trendstudie: Trotz hohem Interesse an Kapitalanlagen zeigen Privatanleger in Deutschland eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft. Insgesamt 63,03% der Studienteilnehmer äußern, dass sie derzeit sehr stark an Kapitalanlagen interessiert sind. Die Mehrheit sieht das aktuelle volatile Umfeld als Investmentchance (34,25%) und bewertet neu aufkommende Anlagemöglichkeiten als Anreiz (32,11%). Der Gruppe von Privatanlegern, die ihr Interesse an Investitionen als hoch einschätzen, stehen 36,97% gegenüber, die ihre Bereitschaft in 2013 Geld in Anlageprodukte zu investieren als sehr niedrig bewerten. Auf die Frage, wie sie ihre Investitionsbereitschaft für 2013 einschätzen, antworteten etwas mehr als die Hälfte (51,82%) der Kunden und Interessenten mit „zurückhaltend“. Auf längerfristige Sicht (12 bis 18 Monate) gesehen, plant ein großer Teil der Investoren, entweder hauptsächlich in Sachwerte zu investieren (41,84%) oder lediglich das Geld zu „parken“ (31,56%). Geldwerte werden mit 26,60 Prozent an dritter und letzter Stelle genannt.

„Aus den Antworten der Studienteilnehmer geht hervor, dass der Widerspruch zwischen Investitionswillen und -zurückhaltung mit der allgemeinen Lage an den Kapitalmärkten erklärt werden kann“, schlussfolgert Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von apano. Dies deute Sievers zufolge darauf hin, dass das vorhandene Interesse an Kapitalanlagen teilweise aus einer empfundenen Notwendigkeit heraus geboren wurde.

Sicherheit und Rendite sind den befragten Investoren bei ihren Anlageentscheidungen mit 44,98 Prozent bzw. 42,07 Prozent am wichtigsten. Kurzfristige Geldanlagen stehen dabei bei Investoren nicht hoch im Kurs. Die meisten der befragten Privatanleger verfügen über einen mittelfristigen Anlagehorizont zwischen drei und fünf Jahren (47,90%). Insgesamt 35,01 Prozent geben an, einen langfristigen Anlagehorizont zu haben. Dabei sind Anleger bevorzugt in unterschiedliche Anlageklassen investiert (77,87%). In ihrer aktuellen Depotstruktur berücksichtigen Privatanleger in Deutschland vor allem Aktien (26,21%) und Fonds (20,47%), gefolgt von Anleihen (11,49%) und Alternative Investments (10,95%). Die Beliebtheit von insbesondere Aktien und Fonds spiegelt sich auch in dem Investitionsverhalten der Befragten in 2013 wider. 28,30 Prozent haben bereits in Aktien und 24,76 Prozent in Fonds investiert bzw. planen dies für 2013. Knapp 20 Prozent der Studienteilnehmer haben für 2013 allerdings keine Investitionen geplant bzw. konnten zum Zeitpunkt der Studie noch keine Aussage hierüber treffen.

Alternative Investments haben schließlich bei der Frage nach der Depotstruktur lediglich 10,95 Prozent der Befragten angekreuzt (s.o.). Dennoch sind alternative Anlageformen, die sich unabhängig von traditionellen Märkten entwickeln können, für mehr als die Hälfte der befragten Studienteilnehmer attraktiv. „Über die Gründe kann nur gemutmaßt werden“, erklärt Sievers, „Es kann gefolgert werden, dass „Alternative Investments“ als feste Begriffsverwendung bei vielen Privatinvestoren nicht geläufig bzw. nicht bekannt ist. In diesem Fall ist die Alternative-Investment-Branche gefragt, die Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren und für mehr Aufklärung zu sorgen.“

Eckdaten: Die Studie hat die apano GmbH im April 2013 unter Kunden und Interessenten des Unternehmens in Deutschland durchgeführt. Teilgenommen haben 357 Personen (knapp 4%).

Die Studie stellen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung über presse@apano.de.

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