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apano: „Alternative Investments sind nicht nur Hedgefonds“

Die heute erzielte Einigung der EU-Mitgliedstaaten zur Regulierung von alternativen Anlagen wird von apano ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig macht das Finanzunternehmen deutlich: Das neue Regelwerk betrifft nicht alleinig Hedgefonds, wie oftmals fälschlicherweise behauptet wird.

Dortmund, 11.11.2010 – Die heute erzielte Einigung der EU-Mitgliedstaaten zur Regulierung von alternativen Anlagen wird von apano ausdrücklich begrüßt. Gleichzeitig macht das Finanzunternehmen deutlich: Das neue Regelwerk betrifft nicht alleinig Hedgefonds, wie oftmals fälschlicherweise behauptet wird. 

Die im Europaparlament verabschiedete Regulierung gilt neben Hedgefonds vielmehr auch für Private Equity, Immobilien-, Rohstoff- und Infrastrukturfonds. Die neuen Standards sind für apano ein überfälliger und wichtiger Schritt: „In der Vergangenheit ist von politischer Seite viel über Regulierung geredet worden, aber konkret beschlossen wurde nichts“, blickt Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von apano, zurück. Ein europaweit einheitliches Regelwerk biete laut Sievers nun die Chance, dass Hedgefonds ihr Image einer unregulierten Anlageklasse endlich ablegen können. Er kritisiert jedoch die Detailhaftigkeit des Werkes, welche die reibungslose Umsetzung der neuen Regeln behindern kann.
 Gleichzeitig hebt Sievers hervor, dass insbesondere Managed Futures hinsichtlich Regulierung und Transparenz bereits heute schon vorbildlich seien. Sie registrieren sich in den USA bei der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der National Futures Association (NFA). In Deutschland unterliegt die Branche der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Auch die Anbieter von Managed Futures werden beaufsichtigt; in den USA von der United States Securities and Exchange Commission (SEC) und in Großbritannien von der Finanzaufsicht Financial Services Authority (FSA). Neben Managern und Anbietern sind auch die hoch liquiden Futuresmärkte zumeist streng reguliert. Für die Hedgefondsbranche insgesamt sei Sievers zufolge darüber hinaus für die großen, seriösen Hedgefondsanbieter das, was von der EU gefordert wird, bereits Management-Standard.
 
 Die neuen Regelungen im Einzelnen:
 Alle Fondsmanager, die in der EU tätig sind und je nach Handelsstrategie des Fondsmanagers 100 bzw. mehr als 100 Millionen Euro verwalten, müssen sich nun bei den nationalen Aufsichtsbehörden um eine Europa-Zulassung bemühen. In diesem Zusammenhang ist ein Zulassungsverfahren vorgesehen, durch das Manager einen EU- weit gültigen Fonds-Pass erhalten sollen. Zudem sollen sich die Fondsmanager zum Einhalten verbindlicher EU-Standards, beispielsweise hinsichtlich Transparenzregeln, verpflichten. Darüber hinaus müssen sie nicht nur die Risiken ihrer Anlagen, ihre Investmentstrategien und Beteiligungen, sondern auch ihr Risikomanagement offenlegen und ggf. verbessern. Zudem soll auch die Aufnahme von Fremdkapital transparenter werden.

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