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apano: Beschuldigung von Hedgefonds schon Ritual

apano nimmt Stellung zu den von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla in dieser Woche erhobenen Vorwurf, Hedgefonds würden mit Hilfe von Banken Firmen aufkaufen und zerschlagen .

Dortmund, 18. Februar 2009 – Deutschlands größter bankenunabhängiger Hedgefonds-Anbieter apano nimmt Stellung zu den von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla in dieser Woche erhobenen Vorwurf, Hedgefonds würden "mit Hilfe von Banken Firmen aufkaufen und zerschlagen". 

Pofalla beschreibe in seiner Äußerung eine Investmentstrategie, die der Private-Equity- zuzuordnen sei, erklärt Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter bei apano. Hedgefonds hätten Sievers zufolge an einer Mehrheitsbeteiligung von Unternehmen in der Regel keinerlei Interesse. Bei den typischen Hedgefondsstrategien gehe es vielmehr um das Ausnutzen von Trends oder das Erkennen von Bewertungs- und Zinsunterschieden an den internationalen Märkten, so der Experte. Große Bereiche der Hedgefondsindustrie arbeiten dabei nicht einmal an den Aktienmärkten, sondern sind in den Bereichen Rohstoffe, Energie sowie Währungen aktiv. Der Hedgefonds-Experte bedauert, dass dem Generalsekretär der Bundes-CDU der Unterschied zwischen Private Equity und Hedgefonds nicht bekannt sei.

Gerade in einer existentiellen Krise wie der momentanen ist von entscheidender Bedeutung, die Dinge präzise zu benennen, so Sievers. Die richtige Analyse der Krise  sei die notwendige Voraussetzung für ihre Bekämpfung. In diesem Zusammenhang stellt er fest: Wann immer eine Schuld zu vergeben sei, werde diese auf Hedgefonds geschoben – dies sei schon Ritual.

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